Geschichte

50 Jahre Judosport im Judosportverband
Frankfurt Main (1972 – 2022)

--- Kurzchronik --- 

Im Jahr der olympischen Spiele in München, 1972, trafen sich die Delegierten der Judo - Vereine und - Abteilungen des Sportkreises des Landessportbundes - Hessen (LSBH) und diskutierten über die Gründung einer Judo-Vereinigung in der Region Frankfurt/ Main (JVFFM). Der Besuch der Olympischen-Spiele in München war dann der Jahreshöhepunkt. Schon in den früheren 30er und 40er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts gab es eine Sportgauvereinigung in der Region Frankfurt/Main. Daran sollte nun angeknüpft werden. Eine Gründungsgruppe mit Gerd Niegemann (JC Sakura Ffm.), Karlheinz Menke (JC Bergen-Enkheim), Otto Rachhals (1. DJC - Ffm.), Ursula Gumb (JG Nied), Leopold Köhler (BG Frankfurt), Rüdiger Kotte (JG Bergen-Enkheim), Willi Horn (TG Höchst), Harry Stoltzenthaler (GW Frankfurt) und Edgar Schäfer (1. DJC. und HJV- Präsident) trafen sich im Juni 1972, um die Vergangenheit des Judosports in der Region aufzuarbeiten und für die Zukunft eine geeignete Organisationsform des Judosports in der Region zu erarbeiten. Die Erforschung der Geschichte des Judosports in der Region Rhein Main durch eine “AG Sportgeschichte” brachte interessante Erkenntnisse.

Kurze Geschichte des Judosport:

Der deutsche Prof. Erwin von Bälz unterrichtete im Auftrag des Deutschen Reiches um 1880 in Tokyo an der Medizinischen Fakultät der Universität und war beratender Arzt bei der kaiserlichen Familie. Japanische Studenten ermutigte er zum Sport. Mit einem der Studenten, Jigoro Kano, tauschte er sich über den Sport in Japan und spezielle Kampfsportarten, wie z.B. Jiu-Jitsu aus. Im Jahr 1882 entwickelte der ehemalige Student Jigoro Kano ein neues sanfteres Kampf-System als Jiu-Jitsu, das er JUDO (den sanften Weg) nannte und in der neuen Sportschule „KODOKAN" (Die Schule zum Studium des Weges) unterrichtete. Dieses Judo-Sportsystem verbreitete sich schnell in Japan und später zusammen mit Jiu –Jitsu auch in Europa. 1906 gelangte das neue japanische Sportsystem (Jiu-Jitsu / Judo), anläßlich eines Flottenbesuches der japanischen Marine in Kiel, nach Deutschland. Der Berliner Erich Rahn (1885-1973) wurde als Polizeisportlehrer einer der ersten deutschen Schüler von Prof. Kano.  Zwischen 1914 und 1918 ruhte kriegsbedingt der gesamte deutsche Sportbetrieb. Im Jahr 1919 tauschte sich der Polizeisportlehrer Alfred Rhode (1896-1978) mit Erich Rahn aus und wurde von ihm unterwiesen. 

Im Jahr 1921 zog Alfred Rhode berufsbedingt zum Polizeidienst nach Frankfurt / Main. Bereits seit 1922 wurden in der Sportgauregion Rhein-Main Frankfurt / Hanau Selbstverteidigungslehrgänge für Männer, Frauen, Geld–Postboten, Polizisten etc. durchgeführt. Polizei-Sportsportlehrer waren damals Erich Rahn der dann in Berlin eine Jiu-Jitsu-Schule gründete und sein Schüler und Partner Alfred Rhode (Frankfurt am Main). Am 10. Oktober 1922 wurde der 1. Deutsche Jiu-Jitsu / Judo–Club (1. DJC) Frankfurt/ Main in Frankfurt durch Alfred Rhode, Willi Lutz und Gleichgesinnte gegründet und wählten den Architekten Lutz zum 1. Vorsitzenden. Sportlehrer des 1. DJC verbreiteten Jiu-Jitsu/Judo als Selbstverteidigungs- und Kampfsportart durch Lehrgänge und Vorführungen. In der Folgezeit gründeten sie auch die ersten Judo–Selbstverteidigungsvereine im Rhein-Main Gebiet und in Deutschland. Die erste Judoabteilungsneugründung erfolgte dann beim Polizei-Sport-Verein (PSV) Grünweiß - Frankfurt mit Hans Schäfer und mit Unterstützung durch Alfred Rhode im November 1922. 
Auch der Judoclub - Wiesbaden und der 1. Berliner Jiu-Jitsu Club mit dem Berliner Max Hoppe (1903-1973) wurden im November 1922 gegründet. Am 1.10.1924 wurde der Reichsverband Jiu-Jitsu (Judo) gegründet. Diese beiden Sportarten waren im Jahr 1924 noch nicht getrennt. Am 19.3.1925 gewann eine Frankfurter Polizeivereins-Sportauswahl die erste Preußische Jiu-Jitsu / Judo – Meisterschaft in Berlin. Im Jahr 1925 nahm der Frankfurter Alfred Rhode, in seiner Funktion als DJR Vorsitzender, Kontakt zur Fedaratione –JJ –Italiana in Italien auf. Am 15.11.1929 fand in die erste internationale Sportclubbegegnung Frankfurt—Budokwai London in Frankfurt am Main statt. 1926 gewannen bei den ersten Deutschen Kampfspielen / Meisterschaften in Köln die beiden Frankfurter Göttinger und Riedelsheim (1.DJC) 2 Medaillen. Vom 5. bis zum 10. Oktober 1930 fand in London die internationale Sport-Rückbegegnung mit einer Auswahl von Sportlern aus Frankfurt/Main und Wiesbaden statt. Im Sommer 1932, bei der ersten internationalen JUDO – Sommerschule im Stadion in Frankfurt/Main (7. - 12. August), wurden nun die Judo Wettkampfregeln und die Gürtelgraduierung festgelegt. Weiter gründete man, als DJB -Vorgänger, den Deutschen-Judo-Ring (DJR) und die heute noch bestehende Europäische–Judo-Union (EJU). Der Frankfurter Friedrich Brehm wurde der erste EJU- Vizepräsident. Damit ist das Rhein-Main-Gebiet und Hessen die Gründungsregion des deutschen und europäischen Judosports. IOC-Mitglied Prof. Jigoro Kano aus Japan sowie die deutschen Organisatoren und Sommerschulen-Teilnehmer Alfred Rhode, (1896-1978) und Edgar Schäfer (1910-1978) beide später mit dem 8.Dan., vom l. DJC –Frankfurt /Main und Otto Schmelzeisen (1892-1983) 8.Dan, JC Wiesbaden  
verbreiteten den Judosport federführend in Deutschland. Als einer der ersten Judo-Schüler wurde dann Otto Rachhals und Philipp Breitstadt (1. DJC-Frankfurt) später als 1.Judolehrer in der Region Frankfurt /Main ausgebildet.

In den 1930er Jahren konnten dann internationale Sportkontakte nach Wien, Zürich und zum Sportclub Budokwai —London, als ältesten europäischen Judoclub, aufgenommen werden. 1934, 1936 und 1938 folgte die zweite, dritte und vierte internationale Judo-Sommerschule im Stadion Frankfurt/Main. Im Jahr 1939 wurde, vor dem 2. Weltkrieg, die letzte internationale Judo-Sommer-Schule (IJS) in Frankfurt/ Main ausgerichtet. Im Jahr 1933 wurden die Judo-Wettkampfregeln von einer Regelkommission, unter der Leitung von Sportlehrer Alfred Rhode und des Berliner Sportfunktionär und Polizeisportlehrer Max Hoppe (1903-1973), aktualisiert. Auch Heinrich Frantzen (Köln) trug zur Verbreitung des deutschen Judosportes bei. Im Jahr 1936 fanden die ersten Deutschen Jugendmeisterschaften in Frankfurt/ Main statt. Erster Deutscher Judo-Meister war von Rauhaupt (1. DJC Frankfurt). Im Jahr 1937 wurde er zum zweiten Mal Deutscher Jugendmeister in Hamburg. Bis ins Jahr 1937 fanden z.B. schon über 40 Jugendbegegnungen im Sportgau Frankfurt /Main statt. Spezielle Jungen–und Mädchenwarte gab es damals noch nicht. In den 1930er Jahren fanden schon internationale Judosportbegegnungen der Männer in London, Zürich und in Wien statt.

Die dortigen Judovereine hielten bis zum Krieg und auch wieder nach dem 2. Weltkrieg ständigen Kontakt zum damaligen Frankfurter Vereinsvertreter dem 1. Deutschen Judoclub (1. DJC) u.a. auch in Kooperation mit der Judoabteilung des PSV -Grünweiß Frankfurt Main. Schon ab dem Jahr 1934, nach der nationalsozialisten Gleichsschaltung, wurden die Sport-und Judovereine in das Reichsamt für Schwerathletik im NSRL eingegliedert und durch Einheitssatzungen “gleichgeschaltet„. Seit dem Jahr 1938 gab es für alle Sportvereine im Deutschen Reichsverband für Leibesübungen (DRL), dem der Judosport untergliedert war, eine vorgeschriebene, einheitliche Vereinssatzung. Die Sportvereine mussten sich nun Sportgemeinschaft nennen und aus den Vereinsvorsitzenden wurden Gemeinschaftsführer. Der Sportbetrieb wurde nach dem politischen Führerprinzip damit diktatorisch angeglichen. Der 1. Deutsche Judoclub (Frankfurt/M) musste sich nun Frankfurter-Judo-Sportgemeinschaft e.V. (FSG) nennen. Erst ab dem Jahr 1949 konnten die Frankfurter–Sportvereine ihren alten Namen wieder annehmen. Nach einer Schamfrist, bis zu den Olympischen-Spielen in Berlin 1936, „entfernten„ die nationalsozialistischen Sportführer auch ab 1937 alle iüdischen Sportmitglieder aus deutschen Sportvereinen. Diese konnten, wenn überhaupt, nur in eigenen Organisationen eingeschränkt Sport betreiben. Später kam es dann zur Vertreibung und Vernichtung vieler Arbeitersport-Leiter / innen sowie jüdischer und systemkritischer Sportler und Sportlerinnen.

1936 verstarb der japanische Judosportgründer Jigoro Kano. Als IOC-Mitglied hatte er die vorgesehenen Olympischen Spiele im Sportjahr 1940 nach Tokyo in seine Heimat geholt. Der Judosport war dort als Demonstrationssportart vorgesehen. Nach dem Beginn des 2. Weltkrieges wurden die Olympischen Spiele 1940 abgesagt, da das vorgesehene Ausweichland Finnland so kurzfristig die Spiele nicht mehr ausrichten konnte. Erst im Olympiajahr 1964 kam JUDO ins olympisches Sportprogramm beim japanischen Ausrichter in Tokyo.

Der Frankfurter Heinrich Brehm war zwischen 1938 und 1944 Vizepräsident der Europäischen-Judo-Union (EJU) und versuchte die internationalen Sportkontakte aufrecht zu erhalten. Der Wiesbadener Otto Schmelzeisen hielt in den 1930er und 1940er Jahren den Judo-Sportbetrieb als leitender Sportfunktionär in Deutschland und im Sportgau Hessen/Südwest aufrecht. Er war im „gleichgeschalteten" Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen (NSRBL) Sportgruppenleiter. Ab 1937 war per Gesetz für Jugendliche Sportler die Mitgliedschaft in der Hitlerjugend (HJ) und für Mädchen im Bund Deutscher Mädchen (BDM) Pflicht. Otto Schmelzeisen war weiter als Sportfunktionär auch in der NS- Hitlerjugend tätig und für das Gebiet Hessen-Nassau zuständig und dabei u.a. der Obmann für den Judosport. Im Jahr 1941 fanden kriegesbedingt die letzten Deutschen Judomeisterschaften der Männer mit Frankfurter Judosportlern in Essen statt. Der Rhein / Main-Vereinssport wurde notdürftig bis 1944 organisiert. Dann war bis Mai 1945 erst einmal Schluß. In den Jahren 1939 bis 1945 kam daher der Judosport kriegsbedingt fast zum Erliegen. 

In der Zeit von 1945 bis 1948 waren von den alliierten Besatzungsmächten Kampfsportarten wie Boxen, Judo etc. verboten. Dies hielt die einzelnen Judogruppen nicht davon ab, sich schon im Jahr 1946 wieder heimlich zu treffen, zu trainieren und auch gegenseitig zu besuchen. Verpflegung und Heizmaterial musste zum Teil zu Lehrgängen mitgebracht werden, wie von den Zeitzeugen Otto Rachhals, Alfred Rhode und Edgar Schäfer einem der Chronisten (Rüdiger Kotte Judo seit 1963) geschildert wurde. Ab dem Jahr 1949 wurde Judo im Landessportbund-Hessen (LSBH) zuerst im Hessischen LSB-Fachverband des Deutschen Athletik-Bundes mit verwaltet. Alfred Rhode und Otto Rachhals (1925-1997) wurden im Herbst 1949 aus er russischen Kriegsgefangenschaft entlassen. Schon Ende 1949 organisierte Alfred Rhode in der  Stadion-Sporthalle Frankfurt/M. Judosportlehrgänge. Im Jahre 1951 fanden die ersten Deutschen Judomeisterschaften für Männer, noch als Judo - Sektion beim Deutschen Athletik-Bund (DAB) nach dem Krieg, in Frankfurt / Main vom 1. DJC organisiert, statt F. Brehm wurde im Jahr 1950 Vorsitzender des 1. DJC Frankfurt und der Judo- Sportregion. Ab dem Jahr 1952 bis 1954 war Edgar Schäfer Bundesjudoleiter im zuständigen DAB Edgar Schäfer (1.DJC) wurde 1952 Brehms Nachfolger. Er hatte 1952 als erster Deutscher nach dem Krieg die Internationale - Kampfrichterlizenz erhalten.

Im September 1952 wurde das Deutsche Dan-Kollegium (DDK) von den Judoleitern A. Rhode, E. Schäfer und O. Schmelzeisen gegründet und ihr erster Präsident wurde Alfred Rhode. Im August 1953 folgte, auch durch Hilfe des DDK, die Neugründung des Deutschen-Judo-Bundes (DJB) mit damals 5500 Mitgliedern. Heinrich Frantzen wurde ihr Präsident. Der Frankfurter Edgar Schäfer war im DJB -Vorstand als Kampfrichterreferent. 1953 wurde mit Leopold (Leo) Köhler (1929-2000) vom 1. DJC der erste Frankfurter in die Männer - Nationalmannschaft berufen. Die Europäische Judo-Union wählte Edgar Schäfer von 1954 bis 1958 als zweiten Frankfurter Sportfunktionär nach H. Brehm, zum Vizepräsidenten. 1954 erkämpfte sich Leo Köhler bei der Europameisterschaft die Bronzemedaille. Das 1.DJC-Mitglied Heinrich (Heiner) Metzler wurde im Herbst 1956, als einziger Deutscher, zur Judoweltmeisterschaft nach Tokyo entsandt. Nach der Gründung des Hessischen Judoverbandes (HJV) im Jahre 1955, übemahm der Landessportbund-Hessen (LSBH) auch die Betreuung des Judosportes im Rahmen des Deutschen-Sportbundes (DSB).

In der DDR gründeten die Judovereine den Deutschen — Judo-Verband (DJV)

Der Frankfurter Edgar Schäfer wurde 1955 zum 1. Präsidenten des neugegründeten HJV gewählt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod im Jahr 1979 inne.
Durch die Funktionäre Rhode und Schäfer wurden schon ab den 1950er Jahren internationale Sportkontakte nach Paris, Amsterdam, Zürich, Wien, Brüssel und Straßburg für die Rhein-Main-Region organisiert. Der 1. DJC –Frankfurt und GW Frankfurt kooperierten bei den Frankfurter Sportlerauswahlen hier sehr oft. In den Jahren 1959 bis 1964 wurden die Frankfurter 1.DJC-Judoka Heiner Metzler, Helmut Eck, Karlheinz Menke und Wolf-Dieter Paetsch mehrfach Deutsche- und Internationale Judomeister. 1960 und 1961 gelangen der „goldenen" Frankfurter Judogeneration vom 1.DJC die Sensation: Zweimal wurden sie bei den Männer mit den Sportlern Eck, Egenolf, W.Hartmann, L.Köhler, K.H.Menke, H.Metzler und Scholz Deutscher-Mannschaftsmeister. 

Eine weitere Sensation schaffte der Frankfurter und spätere Bundestrainer Heiner Metzler. Er wurde in den Jahren 1960 und 1961 Judo–Europameister der Männer. Im Jahr 1964 konnte das 1.DJC- Frankfurt-Team, mit G. Dunczewski, Kohlmann, K.H. Menke, W.-D. Paetsch, Vehling und F.Schreiber sich die Deutscher-Vize-Mannschaftsmeisterschaft erkämpfen. Der HJV wählte im Jahr 1962 den Frankfurter Leopold Köhler zum Hessischen Kampfrichterreferenten. Dieses Amt übte er bis 1970 aus. Von 1964 bis in die 1980er Jahre wurde jedes Jahr der niederländische Oympiasieger Anton Geesink (1934-2010) nach Frankfurt/Main, als Judolehrer für internationale Lehrgänge eingeladen. Er war später auch Mitglied im Internationalem Olympischen Komitee (IOC) und wurde als 3 maliger Weltmeister und 20 facher Europameister 1997 mit dem 10. Dan vom Welt- Judo-Verband (IJF) ausgezeichnet. Damit hatte er, als Europäer, den höchsten Judolehrergrad der Welt und war der erfolgreichste und höchst ausgezeichnete europäische Judosportvertreter aller Zeiten.

Dr. Walter Michel war jahrelang Judo-Sportarzt und Fortbilder für die Frankfurt-Region. Da der 1. DJC 1965 aus den eigenen Clubräumen mit dem Dojo ausziehen musste, gab es eine kurze sportliche Unterbrechung des Trainings. In den ehemaligen Räumen konnten alle Frankfurter Judoka 7 Tage in der Woche Judo-Leistungssport betreiben. Man musste nun in städtische Sporthallen, mit begrenzter Nutzungszeit, umziehen. 1965 wurde der Koreaner Han Hosan Deutscher Judobundestrainer und wohnte zeitweise in Frankfurt. Es folgten Deutsche Meisterschaften in den 1960 er und 1970 er Jahren in Frankfurt / Main. Die Stadt Frankfurt/Main ist Sitz u.a. des Deutschen-Olympischen-Sportbundes (DOSB), des Deutschen Judo-Bundes (DJB), des Landessportbund Hessen (LSBH) und u.a. des Hessischen Judoverbandes (HJV) und gilt deshalb als Sportstadt Deutschlands und Hessens. In den 1950er und 1960er Jahren wurden Regional- und Kreis-Sportmaßnahmen auf  Vereinsebene durchgeführt. Der ausrichtende Verein koordinierte jeweils den Wettbewerb.

Auch „inoffizielle" Kontakte zu DDR -Judosportvereinen wie Halle, Dresden, Berlin (Ost), als Judosport - und Trainingsmaßnahmen, pflegten die frankfurter Regional- und Stadtvereine. Der Deutsche Judo-Bund (DJB) wählte 1971 Edgar Schäfer zu seinem Vizepräsidenten. Zwischen 1969 und 1985 stellten die Frankfurter Sportvereine aus den Altersgruppen der Jugend, den Junioren und bei den Männern und Frauen viele weitere Deutsche und Internationale Judo Meister und Vizemeister. Namen wie Reimund Hargesheimer, Alexander Leibkind, Uwe Lichtenhofer, Eva Moos, Rüdiger Kotte, Slobodan Petkovic, Ute Backes, Petra Wahnsiedler, Adalbert Misalla stehen als Beispiele stellvertretend für die erfolgreichen Frankfurter Judosportler. Adalbert Misalla wurde später in den 2000er Jahren für 2 Jahre zum HJV -Präsidenten gewählt. Beim Bundes-Alfred-Rhode-Mannschaftspokal 1970 gewann das 1. DJC- Jugend- Männerteam in Freiburg die Bronzemedaille.

Dem 1. DJC Frankfurt gelang 1972 der Aufstieg in die kurze Zeit vorher gegründete Judo–Bundesliga der Männer. Zu den damaligen Ostblock-Ländern wie CSSR (Prag, Usti nad Labern), und Ungarn gab es „inoffizielle" Judosportkontakte. Offiziell wurden Kontakt nur ausnahmweise über den Weg monatelanger, mühsehliger Antragstellung, geduldet. Dies wurde durch private Besuchsreisen umgangen, was sich als nicht ganz ungefährlich herausstellte, da der Staatssicherheitsdienst fast überall war. Dies war das Ergebnis des “kalten Krieges" bis in das Jahr 1989. Heute ist dies zum Teil unvorstellbar.Erst ab 1970 war es auch Mädchen und Frauen erlaubt, an offiziellen Judowettkämpfe der Judo-Verbände im Deutschen Judobund (DJB) teilzunehmen. Davor fand der weibliche Judo-Sport- und Wettkampfbetrieb nur regional und in den Vereinen statt.

Im Oktober 1972, wurde die Gründung der Judovereinigung Region Frankfurt / Main (JV FFM) von den Gründungsvereinsvertreter / innen, als Förderverein des Judosports in Frankfurt / Main, beschlossen. Gerd Niegemann (JC Sakura Frankfurt) war ihr 1.Vorsitzender. Danach richtete der damalige Präsident des Hessischen Judoverbandes (HJV) Edgar Schäfer im September 1972, in Zusammenarbeit mit dem LSB H - Sportkreis Frankfurt sowie des Stadtsportamt, jeweils ein Regional –  Judoleistungstraining im Klub Sakura Frankfurt ein. Weiter fand für die Bundesregion Südwest ein Bundesleistungstraining beim 1. DJC Frankfurt für Junioren, Männer und Frauen statt. Das betreffende Regional-Leistungstraining leiteten die ehemaligen Deutschen Meister und Judo-Sportlehrer Karlheinz Menke (4. Dan), Rüdiger Kotte (5. Dan) und Otto Rachhals (4. Dan). Das Leistungstraining wurde später, als zentrale Lehrgangsmaßnahme, zusätzlich auch in die Bundessportschule Frankfurt/Main, durch Lehrgangsmaßnahmen erweitert.

Im Oktober 1972 feierte gleichzeitig der älteste deutsche und 2. älteste europäische Judoclub, der 1. DJC Frankfurt, im Cafe Hauptwache im Rahmen einer großen Sportgala sein 50 jähriges Bestehen, mit Gästen aus Frankfurt /Main, dem Bundesgebiet und mit internationalen Judofreunden und –Freundinnen.

Zur Sportgeschichte wurde anlässlich der Feier festgestell, dass in Europa nur der Budokwai-Club London 3 Jahre älter ist.
Im Sommer 1975 gestalteten auch die Frankfurter Judogruppen mit anderen Sportvertretern das Jubiläumsprogramm „50 Jahre Waldsportstadion Frankfurt/Main (1925-1975)" aktiv mit. Dort, in der Wald-Stadion-Sporthalle, wurde im Jahr 1932 Sportgeschichte geschrieben. Man gründete in Frankfurt am Main den Deutschen-Judo-Ring, als DJB -Vorläufer, und die Europäische-Judo-Union, im Rahmen der Internationalen-Judo-Sommerschule–Frankfurt, mit dem japanischen Judosportgründer und IOC -Mitglied Jigoro Kano (12. Dan).

Ab 1975 organisierten der HJV und DJB – Präsident Edgar Schäfer und der DDK -Vorstand Dieter Schiemann (Gießen) weitere Internationale Judosommerschulen in Frankfurt/Main. Schiemann war die Seele der Seminare und erst nach einem Umbau der Bundessportschule beim Landessportbund Hessen (LSBH) in Frankfurt /Main kam es zu einer Pause bei den Sommerschulen. Nach der deutschen Wiedervereingung 1990 und nach der Zusammenlegung der beiden nationalen deutschen Judoverbände (DJB / DJV) 1992, vergab der Deutsche Judobund (DJB) die Internationale Judo- Sommerschule (IJS) überwiegend nach Lindow in Brandenburg.

Der Frankfurter Bundeskampfrichter Gerd Niegemann (JC Sakura Frankfurt / 1. DJC) wurde 1975 zum Hessischen Kampfrichterreferent gewählt. Er amtierte 10 Jahre bis ins Jahr 1985 dann baute er seinen Stellvertreter Lothar Zerull (heute 8.Dan, Darmstadt) als Nachfolger auf. 1974 wurde der 1.DJC - Vertreter Rüdiger Kotte HJV-Bezirksjugendwart Hessen-Ost. Danach war er für den Frankfurter-Bezirk und weiter für den Wetteraubezirk bis 2005 zuständig.  Als Frankfurter wurde R. Kotte (heute 5.Dan) Judo-Bundeskampfrichter und war ab 1976 ebenfalls Mitglied der Hessischen Kampfrichterkommission.
Der Frankfurter Architekt und Sportfunktionär Edgar Schäfer vom 1. DJC wurde 1976 zum DJB -Präsidenten gewählt. Bis zu seinem Tod im Jahr 1979 behielt Schäfer dieses Amt. Sein Nachfolger, als DJB– Präsident, wurde für mehrere Jahre, Prof. Klaus Schulz (JC Sakura Frankfurt/M), der auch ab 1990 die Vereingung der Judoverbände Ost und West organisierte. Als Nachfolger von Edgar Schäfer folgte der Frankfurter Leopold Köhler als zweiter Frankfurter HJV-Präsidenten. Köhler gekleidete dies Amt bis ins Jahr 1990. Später war er HJV – Ehrenpräsident.

Viele Judoka aus den Vereinen im Kreis starteten bei internationale und nationalen Turnieren sowie in Hessen -Auswahlteams und bei Lehrgangsmaßnahmen. Im Landessport, beim Uni-, und Schulsport, bei Militär-, Polizei-, und Betriebssportwettbewerben wurde der Judosport aktiv vertreten. Im Jahr 1990 erfolgte die Mitarbeit bei der Ausrichtung der Judo-Europameisterschaften in Frankfurt/Main. An der 1200 –Jahrfeier der Stadt Frankfurt / Main im Jahr 1994 waren die Frankfurter Judoka aktiv beteiligt. Das Jahr 2011 wurde zum weiteren Sporthöhepunkt. In Frankfurt-Kalbach fanden die Judo-Weltmeisterschaften der Männer/Frauen in der Altersgruppe -Ü 30, mit frankfurter Personalbeteiligung (Stefan Himmler / Rüd.Kotte) statt.

Rund 20 Vereine, Abteilungen und kooptierte Judosportorganisationen in der Stadtregion bieten Judo in den Reihen der Vereine, Schulkooperationen und Betriebssportgruppen an. Die vergangenen 40 Jahre brachten unzählige und ereignisreiche Sportkontakte. Viele Maßnahmen, Auswärtsfahrten und Besuche sind zum Beispiel aufzuzählen: Höhepunkte wie die Begegnungen in den USA und mit einem USA - Auswahlteam, treffen in Frankreich, Ungarn, Polen, Niederlande, Israel, Tschechische Republik und Österreich ,Luxemburg, Südkorea sowie Japan sind unvergesslich für die Judoka und Organisatoren. Im Rahmen des Deutsch-Französichen Sportaustausches fanden Begegnungen in Mailand, Lyon und Golf Bleu bei Nizza statt. Der Judoweltmeister Anton Geesink (später 10 Dan) lud in den 1970er und 1980er Jahren speziell zu einem internationalen Seminar nach Golf Bleu / Nizza ein.

Internationale Sportbegegnungen in den Frankfurter Partnerstädten Birmingham (Großbritanien) und Mailand (Italien) fanden ebenfalls alle 2-3 Jahre statt. 
Auch an der Städte-Olympiade von 6-8 Städten nehmen seit Jahren für Frankfurt, neben anderen Sportarten, auch Jugendvertreter -innen des Judosportes, mit Jugendmannschaften teil. Sven Grünewald (Juka Bergen-Enkheim) betreute u.a. die Teams. Im Jahr 2014 ist die Stadt Frankfurt/Main Ausrichter der Sport–Städte–Olympiade bei der SG Nied. Am deutsch-japanischen Jugend-Austauschprogramm der Deutschen Sportjugend (DSJ) nehmen seit Jahren Jugendjudo-Auswahlteams aus Japan und Frankfurt an Veranstaltungen in Frankfurt und Tokyo teil. In Frankfurt organisierten dies u.a. der 1. DJC Frankfurt und seit Jahren auch die SG Nied, mit Salvador Romero und dem SG Nied - Präsident Gerd Bugdoll.

Weiter fanden viele Sport-Begegnungen in der Region Frankfurt statt. Die Vereine DJC Frankfurt, GW*Frankfurt, JC Sakura Frankfurt, FTV Frankfurt, TG Höchst, SG Nied, Juka Bergen-Enkheim usw. richteten zum Beispiel regelmäßig Bezirks-, Landes- und Bundes-Sportveranstaltungen in Frankfurt / Main aus. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern, dem JV Grünberg, der Sportschule Grünberg und dem Sport-Zentrum Ronneburg richtete der Judo Verband Frankfurt überregionale Trainingsveranstaltungen und Lehrgänge im Schulsportlandheim Bernau (Schwarzwald), in der Sportschule Frankfurt / Main und vor allem im Sport-Zentrum Ronneburg erfolgreich aus.

In den letzten 4 0 Jahren nahmen viele tausende Judoka, Sportler, Schüler und Studenten, sowie Trainer / innen, Jugendleiter / innen, Sportfunktionäre und Kampfrichter / innen daran erfolgreich teil. Ganze Teilnehmer-Sportgenerationen erzählen, zum Teil heute noch, von guten, nachhaltigen Begegnungen die sie sportlich geprägt haben. Hessische Judosporttagungen, nationale und hessische Kampfrichterseminare, sowie internationale, nationale, südwestdeutsche Lehrseminare und Landeslehrgangsmaßnahmen wurden in der Frankfurt-Kreisregion in den Jahren zwischen 1972 und 2012 erfolgreich ausgerichtet. Olympia-Medaillengewinner, Deutsche Meister, DJB-, DDK-Kampfrichter und HJV-Präsidenten sowie Vorstände wie zum Beispiel: Alfred Rhode, Edgar Schäfer, Bundestrainer Heiner Metzler, IJF-Trainer Anton Geesink, Klaus Glahn, Otto Brief, Klaus Münstermann, Leo Köhler, Erich Scherer, Günter Kraft, Rainer Hussong, Frank Thiele, Gerd Niegemann, Lothar Zerull, Bernd Gumnior, Petra Seibert und Rudi Rittiger leiteten unzählige Sportmaßnahmen und Kampfrichterseminare in Frankfurter Vereinen und in der Sportschule Frankfurt. Auch ein Zeichen des großen Vertrauens in Judofunktionäre aus dem Judoverband Frankfurt war, dass viele von ihnen in Sport – Landes - und Bundesämter gewählt wurden. Ein gutes Beispiel war u.a. Alfred Rhode.  Als internationale Kampfrichter bei Europa- und Weltmeisterschaften amtierten z. B. Edgar Schäfer (gestorben 1979), Leopold Köhler (gestorben 2000), beide vom 1. DJC Frankfurt. Als Judo - Bundeskampfrichter aus Frankfurter Judoklubs schiedsten jahrelang u.a. Willi Horn, Wolfgang Kluge, Rüdiger Kotte, Gerd Niegemann, Wilfried Schön, Fred Schreiber und Frank Thiele. Als Hessische Kampfrichterwarte wurden Leopold Köhler (1. DJC) und Gerd Niegemann (Sakura-FFM) gewählt. Rüdiger Kotte (1. DJC-Frankfurt) war früher kurzfristig HJV-Pressewart und bei Gerd Niegemann, als langjähriger Bundeskampfrichter, Mitglied der HJV-Kampfrichterkommission. Weiter war er über 20 Jahre HJV Bezirksjugendwart Hessenost, Frankfurt / Wetterau. Die Stadt- Judoverbandsleitung vertritt seit einiger Zeit den Stadtjudoverband auch in der LSB-Hessen – Sportkreiskommission. Eine Kampfrichtersportgeschichte schrieben in Hessen und Deutschland die Frankfurter Edgar Schäfer (7.Dan) und Leopold Köhler (8.Dan) die beide aus dem 1. DJC kamen. Sie waren die ersten internationalen Kampfrichter aus Hessen. Edgar Schäfer war es schon seit 1953 als erster Deutscher nach dem Krieg. Kampfrichtergeschichte schrieb als erste Kampfrichterin in Hessen Gabriele Werkmann (Großkrotzenburg). Sie erhielt 1970 ihre HJV-Kampfrichterlizenz. Die Frankfurter Schäfer und Köhler waren jahrelang erfolgreiche Internationale Kampfrichter. Auch Rüdiger Kotte wurde international als Kampfrichter eingesetzt. Harald (Hary) Stolzenthaler vom GW- Frankfurt amtierte jahrelang als Hessischer Jugendwart und Bundesdeutscher Gruppen-Jugendwart Südwest. Fred Schreiber aus dem 1. DJC wurde zum Hessischen Vize-Jugendwart gewählt. Die Frankfurter Vereinsvertreter / innen Edith Köhler, Oskar (Osi) Gerlach, Peter Gaber, (alle 1. DJC) waren zum Beispiel lange Mitglied im Vorstand des Hessischen Judoverbandes (HJV). Frank Thiele (ua. vom 1 - DJC) war auch Mitglied in DJB- und DDK- Bundesgremien. Leo Köhler war DDK- Präsident.

Salvador Romero (SG Nied) war ebenfalls jahrelang 2. Verbands-Bezirksjugendwart und Mitglied in der LSBH- Sportkreiskommission. Die HJV – Präsidenten Edgar Schäfer (1955-1979) und Leopold Köhler (1979 bis 1990) halfen tatkräftig bei der Einrichtung von Leistungssportmaßnahmen und Schulsport – Judo-AGs in der Region Frankfurt / Main und bei Judosportveranstaltungen in Frankfurt/Main. Gute Kontakte gibt es über die LSB-Hessen-Sportkreiskommission zum Sportkreisvorstand. Die Judoverbandsvorstände unterstützten im Laufe der Jahrzehnte Vereinsneugründungen. Beispiele sportlicher Höhepunkte in den 40 Jahren zwischen 1972 und 2012 waren u.a. :
 
Die 1970erJahre: 

30.September Wahl: 1. Verbandsvorsitzender: Gerd Niegemann (JC Sakura Frankfurt). 
Vizevorsitzender: Edgar Schäfer (1. DJC),
Sportbeauftragte: Otto Rachhals (1. DJC) und Rüdiger Kotte (JG Bergen-Enkheim )
Nach der Verbandsneugründung: 1. Judo-Stadtmeisterschaft im September in Sindlingen
 1973 2. Stadt-Einzelmeisterschaft beim 1. DJC als Frankfurtcup mit ca. 175 Teilnehmer/innen.
1974 3. Stadt - Einzelmeisterschaft beim JC Sakura mit Mannschaftscup Leitung: Gerd Niegemann
1975 1. Regionallehrgänge in der Bundessportschule Frankfurt / Main in Form eines Leistungs-Trainings.
Wettkämpfe einer Jugend-Judokreisauswahl in Hamburg und in Pinneberg gegen lokale Mannschaften
1977 Wettkämpfe einer Jugend -Judokreisauswahl in der CSSR, Usti nad Labern, gegen eine böhmische Auswahl, Freundschaftstraining und -Kampf gegen eine Taiwan - Auswahl mit Norbert Mischonat / Rüdiger Kotte 
1978 Vergleichskampf gegen französiche Normandieauswahl in St. Server Normandie Vergleichskampf gegen französiche Regionalauswahl Golf Bleu/Nizza
1979 Vergleichskampf gegen französiche Normandieauswahl in Ronneburg Frankfurt/Main 

Die 1980er Sportjahre: 

1980 Jugendvergleichskampf gegen eine Japanauswahl im deutsch-japanische Simultanaustausch der DSJ. Ergebnis: 9 zu 5 für die Japanauswahl – Leitung: Adolf Demuth – Rüdiger Kotte 
1981 USA - Judosportreise und Vergleichskämpfe mit 30 Judoka unter Leitung von Wilfried Richter 
1984 Bernau / Judosport - Schwarzwaldauswahl - Begegnung mit Lehrgängen in St. Blasien
1985 Judonationalmannschaft der USA mit Vergleichskampf gegen Regional / Kreisauswahl, Gelnhausen
1987 15 Jahre Judoverband-Main-Kinzig-Kreis Mannschaftsturnier in Niederdorfelden mit einer Nordbayernauswahl, einer Wetterau und Frankfurt- Mannschaft gegen eine M K-Kreisauswahl 750 -Jahrfeier Berlin (West) mit der Judo-Auswahlkämpfen und Siegen (10 zu 8) Leitung: Frank Elsässer 1 9 8 8 Lyon - Frankreich Jugend - Judosport - Stadtauswahl- Begegnung mit Lehrgängen
1989 Mailand Begegnung mit Judoverband – Frankfurt - Auswahl in Form eines Mannschaftsturnier.

Die 1990er Sportjahre: 

1990 Europameisterschaften Männer / Frauen in Frankfurt / M. mit Organisationshilfe durch die J V - Frankfurt – Vereine
Berlin-Ost, DDR—Sportfahrt mit Begegnung Ostberlinregionalauswahl und West- Berlinmannschaft.
1991 Dresden- Fahrt mit Jugendbegegung und Vergleichskampf mit einer Sachsenregionalauswahl.
1993 Berlin-Mannschaft, Ronneburg / Frankfurt mit Begegnung Berlinregionalauswahlmannschaft.
1995 Saarlandauswahl Ronneburg / Frankfurt mit Lehrgängen, Kampf (9 zu 8 für Saarauswahl)
40 Jahre Hessischer Judoverband mit Ronneburg-/ Frankfurt-Lehrgang und Wettkampf.
1997 25 Jahre Judoverband-Ffm. - Feier in Hanau / Ffm. mit Auswahlkämpfen : MKK, Wetterau, Frankfurt / M.
1998 Italienfahrt nach St. Lorenzen, Südtirol mit internationaler Turnierteilnahme und 6x Gold, 4 x Silber 

Die 2000er Sportjahre: 

2000 Rheinlandfahrt nach Worms mit Wettkampf gegen Jugend- Rheinlandauswahl mit einem 12 zu 12 Unentschieden.
2002 80 Jahre Judo in Deutschland, Hessen und der Rhein / Main Region in Frankfurt / Ronneburg
2002 30 Jahre Judoverband - Frankfurt - Feier in Frankfurt / Main mit  Otto Rachhals Pokal, Ausstellungen
2005 Judobegegnung: Deutsch - japanische Jugend - Begegnung in Frankfurt / Main bei der SG Nied.
2007 85 Jahr - Feier 1. Deutscher Judoclub in Frankfurt mit Auswahlteam aus dem J V MKK.
2011 Judo-Weltmeisterschaften Männer/Frauen Ü30, Frankfurt. Personelle Mitarbeit: Stefan Himmler / Rüdiger Kotte
2012 40 -Jahre - Judoverband i n Frankfurt / Main und 90 Jahre Judo in Deutschland (1922 -2012) mit Ausstellungen Sporttreffen.
2013 Hessenweite Sportseminare im MKK und Sportzentrum Ronneburg, Sportschule Frankfurt
2016 Rüdiger Kotte (Bad Vilbel), Christian Kast (Niederdorfelden) werden mit Salvador Romero (Frankfurt) und Michael Wolff (Schöneck) zur HJV- Bezirksjugenleitung Hessen-Ost in diese Funktionen eingesetzt.
2017 Christian Kast (Niederdorfelden) wird zum HJV- Bezirksjugendwart Hessenost gewählt.
45 Jahre Judosportverband Frankfurt (1972- 2017) mit Ehrungen durch den JV FFM. Fachverband Adlercup veranstaltet von der TSG Nordwest - Frankfurt 
2019 Ronneburg - Sport Seminare für Kreis und Verbandsmaßnahmen
Internationale Judojugend - Adlercup in Frankfurt mit Verbandsmitarbeiter*innen aus unserer Region
2020 Einstellung des Wettkampfsportbetriebes durch die Corona- Pandemie. Sportvideo-Konferenzsysteme werden aufgebaut und aktualisiert.
2021 Fortsetzung von Virtuellen Info - und Sportmaßnahmen und Angebote
2022 Geplant 50 Jahrfeier, Rückblick 1972 bis 2022, Dokumentation über das kulturelle Sportgedächnis, sowie Präsentationen 100 Jahre- Judosport in Rhein/Main-Gebiet, Hessen / Deutschland 1922 - 2022

Weitere überregionale Sportmaßnahmen durch die Regional – und Stadtvereine wurden jahrelang mit hunderten Teilnehmern und Teilnehmerinnen organisiert. Die Stadt-Einzelpokale wie Rhode - und Schäfer-Pokal erinnerten an die erfolgreichen Judosport-Funktionäre Alfred Rhode und Edgar Schäfer. Der Stadt–Otto -Rachhals - Mannschaftspokal ermöglichte Männer-Mannschaften aus der Region sich für die hessischen Ligen vorzubereiten.
Der spezielle DANK geht vor allem an die AKTIVEN und besonderst an die Sportvereinsverteter und Vereinsvertreterinnen. Auch durch die Unterstützung des Stadtsportamtes Frankfurt / M., mit amtierenden Oberbürgermeister und durch die Hilfe des LSB – Hessen, Sportkreises Frankfurt haben diese 40 jährige, nachhaltige Judo-Sportarbeit möglich gemacht. Weiter besteht seit über 40 Jahren eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Hessischen Judoverband. Er ist auch seit Jahrzehnten gern gesehener Gast bei Sportmaßnahmen der Stadtvereine und im Sportschule-Frankfurt/M. mit Aktiven, Funktionären und Kampfrichtern. Die Aufstellung der Sportmaßnahmen und die Erwähnung der Mitarbeiter / innen kann naturgemäß im Rückblick nicht vollständig sein und ist nur ein Beispiele einer aktiven Sportvergangenheit. Sie soll die heutigen Sportler und Sportlerinnen sowie Judoleiter und Judoleiterinnen motivieren, die olympische Sportart Judo in der Region weiterhin zu fördern. Die 4 Judo-Medaillen, bei den Olympischen Spielen 2012 in London, zeigen den positiven sportgesellschaftlichen Stellenwert unserer Sportart Judo. Dafür sollten wir uns weiterhin engagieren. Auf weitere gute Sportjahre, eure Sport - Chronisten des J V FFM. : R. Kotte, Cl. Müller
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